Duisburg – eine Stadt im Wandel

In Teilen boomt das Ruhrgebiet: Von der zunehmenden Beliebtheit einiger Städte im „Revier“ profitiert auch der Duisburger Immobilienmarkt – insbesondere in den südlichen Stadtteilen ist die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen in den letzten Jahren weiter gestiegen.

Leider hat Duisburg nicht das beste Image. Die Stahlindustrie schwächelt, mit Teilen der Stadt geht es nach wie vor bergab. Auf dem Wohnungsmarkt zeigt sich jedoch ein differenziertes Bild. Ganz im Norden, in den Stadtteilen Overbruch oder Vierlinden, grenzt Duisburg an die guten Lagen Dinslakens. Dort und auf der gegenüberliegenden Rheinseite in Baerl und sowie im Duisburger Süden gibt es eine starke Nachfrage nach Wohnimmobilien, die für anhaltend hohe Preise sorgt. Ganz anders dagegen sieht es in zentral gelegenen Stadtteilen aus – massiv fallenden Immobilienpreise sind hier keine Seltenheit. Immerhin geht Duisburg das Thema offensiv an. In diesen Stadtteilen werden leerstehende Gebäude abgerissen und durch einen Grüngürtel ersetzt.

Im Stadtteil Wedau plant man in noch größeren Dimensionen: Auf einem ehemaligen Rangiergelände der Deutschen Bahn entsteht hier ein 60 Hektar großes Wohngebiet mit rund 3.000 neuen Wohneinheiten. Die gute Verkehrsanbindung zur Landeshauptstadt, die Nähe zum Sportpark Wedau und zur Sechs-Seen-Platte werden sicherlich dafür sorgen, dass auch Kaufkraft aus den angrenzenden Städten Ratingen und Düsseldorf nach Duisburg fließt. Und nicht zu vergessen: Auch die Internationale Gartenausstellung IGA wird Ihren Fußabdruck in Duisburg hinterlassen. Geplant wird aktuell für den Stadtteil Hochfeld – dort ist mit dem Rheinpark in den letzten Jahren bereits eine positive Entwicklung in Gang gesetzt worden.